Das liegt vermutlich daran, dass der Schlüssel zu meiner Speisekammertür irgendwann spurlos verschwand und ich nun ungehindert Zugang habe, was meine innere Fernsteuerung, über die ich zwar meist, jedoch nicht immer, Verfügungsgewalt besitze, schamlos ausnutzt. Dank meiner Hamstermentalität sind die Regale gut gefüllt – und nicht alles hat unbegrenzte Haltbarkeit. Meine ungebremste Hoffnung geht dahin, dass ich irgendwann disziplinierter werde und somit wird sich alles von allein regeln.
Irgendwie überkommt mich von Zeit zu Zeit ausserhalb der üblichen Nahrungsaufnahmezeiten das eine oder andere Hüngerchen, und dann schlage ich zu. Es liegt vermutlich daran, dass ich noch immer zu wenig Grünzeugs konsumiere. Eher tendiere ich in die Süßabteilung, zu der unbedingt die Nuß- und Trockenobstfraktion gehört. Mein Schrumpfofen macht vieles möglich. Dennoch wird sicherlich eines Tages die vorübergehend abhanden gekommene Vernunft zurückkehren und mithelfen, die infolge eines Geschmacksirrtums entstandene, unkontrollierte Zellteilung an den für uns Frauen so berühmt-berüchtigten Stellen (manche nennen diese Stellen auch erotische Nutzfläche), rückgängig zu machen. Als Oberoptimist sehe ich diese Aktion in gar nicht so weiter Ferne. Mahlzeit.
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